
Die verbale Hetzjagd gegen Christian Litzinger im Rahmen der Berichterstattung über die sexuellen Übergriffe durch vier syrische Flüchtlinge im Gelnhäuser Freibad ist maßlos und ein weiteres Beispiel dafür, dass Hass und Hetze in den sozialen Medien längst zum Instrument der politischen Agitation geworden sind“, schreiben der Kreisvorsitzende der CDU Main-Kinzig, Max Schad, Bundestagsabgeordneter Johannes Wiegelmann und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Dabei gebe es – über Parteigrenzen hinweg – keinerlei Dissens bei der Frage, dass der Vorfall lückenlos aufgeklärt und die Täter mit der vollen Härte des Gesetzes, bis hin zu einer möglichen Rückführung in ihr Heimatland, belangt werden müssen.
Mehr als irritiert lassen die CDU-Vertreter jedoch die Tatsache zurück, dass auch Mitbewerber aus der politischen Mitte im Geleitzug der von Rechtspopulisten vornehmlich in der sozialen Medienkampagne gegen den Gelnhäuser Bürgermeister das Maß in ihren Äußerungen offenkundig verloren haben. Seit dem Erscheinen eines vielfach geteilten Interviews mit „Welt TV“ werden Christian Litzinger und seine Familie insbesondere auf YouTube und TikTok aufs übelste beschimpft – bis hin zu Gewalt- und Mordandrohungen.
„Offenbar sind sich einige der Konsequenzen ihres eigenen Handelns nicht bewusst und nehmen die Drohungen gegen Christian Litzinger für den schnellen politischen Geländegewinn als ‚Kollateralschaden‘ billigend im Kauf“, konstatiert Johannes Wiegelmann. Und Max Schad ergänzte: „Ich kenne Christian Litzinger seit vielen Jahren als integren Politiker, aber auch als fürsorglichen Familienvater, und habe keinerlei Zweifel, dass er dabei helfen wird, die Vorfälle im Freibad nicht nur lückenlos aufzuklären, sondern diese auch aufs Schärfste verurteilt. Daran ändert auch ein aus dem Zusammenhang gerissenes einzelnes Zitat nichts.“ Jannik Marquart hebt hervor: „Wer glaubte, aus parteitaktischen Gründen nun auf dem Rücken eines engagierten Kommunalpolitikers ein politisches Scherbengericht veranstalten zu müssen, der seine eigenen Beweggründe, deren Redlichkeit ich massiv anzweifle, hinterfragen sollte.“