Vor Ort erhielt Leikert umfassende Einblicke in die Arbeit des Unternehmens. Mit dabei: Christopher Sieler, Head of Global Political Engagement, und die Wissenschaftler René Mittler und Ann-Kathrin Hinrichs, die ihre Forschung an umweltfreundlichen Lösungen für den Pflanzenschutz erläuterten. Dr. Jens Luckhard, Leiter des Standorts, führte durch die modernen Laboreinrichtungen und stellte die verschiedenen Forschungsprojekte vor.
„Der Schutz unserer Pflanzen und Lebensmittel ist von enormer Bedeutung. Dabei müssen wir sicherstellen, dass die eingesetzten Mittel umweltverträglich und effektiv sind“, betonte Dr. Katja Leikert. Seedcare spielt eine zentrale Rolle, indem es Saatgut mit speziellen Präparaten beschichtet, die nach der Einbringung in die Erde ihre Wirkung gegen Insekten und Pilze entfalten. Diese Präparate erfüllen höchste Umweltauflagen, sodass nur minimale Mengen als Abrieb während des Aussaatprozesses auf das Feld gelangen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war die Forschung an biologischen Beizen, deren Bedeutung weltweit zunimmt, auch wenn sie derzeit noch eine marginale Sparte darstellen. „Die Nachfrage nach biologischen Lösungen steigt. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Syngenta diesen Bedarf aufgreift und innovative Lösungen entwickelt“, so Leikert weiter.
Auch die Erhaltung des Standorts Maintal und die Stärkung der örtlichen Wirtschaft wurden besprochen. Syngenta trägt mit dem Seedcare Institute maßgeblich zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts bei. Regulierungen spielen eine entscheidende Rolle, um hohe Standards zu gewährleisten, ohne die Innovationskraft der Unternehmen zu hemmen. Götz Winter, Vorsitzender der CDU Maintal, bot an, im Dialog zu bleiben und sich den Anliegen anzunehmen.
Dr. Katja Leikert zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und dem Engagement des Unternehmens. Sie betonte die Wichtigkeit eines ausgewogenen regulatorischen Rahmens, um höchste Umweltstandards zu gewährleisten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern.