„Fachkräftemangel kann man beklagen oder etwas dagegen tun“, bringt es Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna auf den Punkt. Die Verantwortlichen im Main-Kinzig-Kreis entscheiden sich konsequent für die zweite Option. Daher hatte das Kommunale Center für Arbeit am 10. April 2024 in der Rodenbachhalle ein Job-Speeddating im Rahmen seines Formates Meet-Match-Work organisiert. 11 Betriebe trafen auf rund 50 Arbeitsuchende, alle aus der Gemeinde Rodenbach. „Wir waren mit Meet-Match-Work bereits erfolgreich in Langenselbold, Wächtersbach, Hanau und Erlensee vor Ort“, erläutert Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete und Verwaltungsratsvorsitzende des KCA. Sie ergänzt: „Ein herzliches Dankeschön an Klaus Schejna und die Gemeinde Rodenbach, dass wir heute hier sein dürfen!“
Der unmittelbare und unkomplizierte Austausch zwischen Arbeitgebern und Jobsuchenden, die beim KCA Leistungen beziehen, biete viele Vorteile, weiß KCA-Vorsitzende Beate Langhammer: „Wir können auf diese Weise sehr effiziente Kennenlern-Gespräche organisieren. Innerhalb von zwei oder drei Stunden haben Unternehmen die Möglichkeit, zahlreiche Interessenten zu treffen. Gleichzeitig können unsere Klientinnen und Klienten praxisnah ausloten, welche Berufsfelder für sie in Frage kommen und insbesondere können sie ihre bisherigen Vorstellungen einem Realitätscheck unterziehen.“
Für Simmler und Langhammer steht außerfrage, dass das Kommunale Jobcenter des Main-Kinzig-Kreises an diesem Erfolgsformat weiter festhalten wird. Der nächste Termin ist in der Gemeinde Sinntal geplant. „Der MKK bildet als Flächenkreis keinen heterogenen Wirtschaftsraum, die Anforderungen lokaler Unternehmen an Fachkräfte variieren zwischen den urbanen Ballungsräumen und dem ländlich geprägten Vorspessart erheblich“, erläutert Simmler. Daher sei der Ansatz immer im unmittelbaren Nahbereich Arbeitgeber und Arbeitsuchende zusammen zu bringen die beste Lösung. „Was wir hier im Endeffekt gemeinsam schaffen, ist es Menschen in die Lage zu versetzen, sich ihre eigene Zukunft zu bauen!“
BU 1: (v.l.) Beate Langhammer, Susanne, Simmler und Klaus Schejna